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Pažaislis-Klosterensemble

T. Masiulio g. 31, Kaunas +370 37 458 868 info@pazaislis.org www.pazaislis.org Erwachsene - 6 EUR, Kinder, Studierende, Senioren - 3 EUR II - V 10:00 - 17:00 Uhr; VI 10:00 - 16:00 Uhr

Es ist eines der schönsten barocken Architekturensembles Litauens. Im 17. Jahrhundert ließ Kanzler des Großfürstentums Litauen Kristupas Žygimantas Pacas (1621-1684) am Rand von Kaunas, damals inmitten einer Waldlandschaft, den Gebäudekomplex für Kamaldulenser bauen. Ihn hat italienischer Architekt Giovanni Batista Frediani entworfen. Von innen schmücken das Ensemble Skulpturen lombardischer Meister und Wandmalerei florentischen Künstlers Michele Arcangelo Palloni. Das Gebäude zeichnet sich durch originelle architektonische Lösungen aus. Zum ersten Mal in Europa wurde Kirche mit gewölbter Fassade errichtet, auch ihr sechseckiger Grundriss und symmetrische Komposition des gesamten Komplexes waren in jener Zeit eher selten. In den Klostergebäuden sind etwa 140 Fresken verschiedener Größe erhalten geblieben. Zu sehen ist auch das bekannte Gemälde der Mutter der schönen Liebe, das 1661 dem Förderer des Klosters Papst Alexander VII. geschenkt hat. Am 15. Juni 1992 wurde der Gebäudekomplex der litauischen Kongregation der Schwestern des hl. Kasimir übergegeben. Es ist ihnen zu danken, dass Pažaislis zum neuen geistigen Zentrum geworden ist. Das Kloster öffnete sich auch für weltliche gesellschaftliche und kulturelle Initiativen: BesucherInnen können erhalten gebliebene Kunstschätze besichtigen, hier finden Poesieabende und andere Kulturveranstaltungen statt. Seit 1996 wird jeden Sommer das beliebte Pažaislis-Musikfestival organisiert. 2011 wurde im südlichen Dienergebäude Sakralmuseum eröffnet, das unter anderem auch Workshops bietet.
Neben dem Museum befinden sich Hotel und Restaurant "Monte Pacis", wo Gäste gastronomische Spezialitäten genießen können, die durch diesen besonderen Ort und außergewöhnliche Nachbarschaft der Nonnen inspiriert sind.

 

 

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